© Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

Projekt: Heimchen
Lauschen Sie bei einem abendlichen Spaziergang oder auf dem Nachhauseweg aufmerksam nach Heimchen und melden Sie uns Ihre Entdeckungen.
Verbreitung des Heimchens in Oldenburg
Grüne Punkte zeigen dem Museum bekannte Vorkommen innerhalb eines Planfeldes. In regelmäßigen Abständen werden von interessierten Oldenburgern gemeldete Neufeststellungen mit roten Punkten gekennzeichnet. Somit soll gemeinsam von Experten und Bevölkerung die Verbreitung des Heimchens im Stadtgebiet erforscht werden.

Stand der bekannten Verbreitung von Acheta domestica im Stadtgebiet Oldenburg. Planquadrate wurden auf Basis von Meßtischblatt-Minutenfelder eingerichtet.
Gesang eines Heimchens (Acheta domesticus)
Gesang des Grünen Heupferdes (Tettigonia viridissima)
Um Verwechslungen mit dem Grünen Heupferd (Tettigonia viridissima) zu vermeiden, finden Sie hier eine Tonspur des Gesanges.
Citizen-Science-Projekt: Oldenburg kartiert Heuschrecken
Landschaftswandel, Artenschwund oder Insektensterben sind nur einige der momentan viel gebrauchten Begriffe, wenn es um die Belange des Naturschutzes geht. Als Einrichtung, die sich regional mit der Biodiversität beschäftigt, forscht das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg an diesen Themengebieten und ruft dabei die Oldenburger Bevölkerung zur Mithilfe auf.
Unterstützen Sie das Landesmuseum in einem „Citizen Science“ Projekt (engl. für Bürgerwissenschaft) bei der Erfassung der lokalen Bestände der Südlichen Eichenschrecke (Meconema meridionale) sowie des Heimchens (Acheta domesticus) und melden Sie uns Ihre Entdeckungen. Ziel des Projektes ist es, die Verbreitung der Arten zu erfassen, um u.a. zukünftige Veränderungen besser nachvollziehen und vergleichen zu können.
Projekt: Südliche Eichenschrecke
Gerade am Abend und des Nachts können in Oldenburg drei kleine (etwa 1 ½ cm lange), grüne Heuschrecken gefunden werden. Ob auf der Terasse, einer weißen Hausfassade, der Küchendecke oder im Badezimmer: Die zierlichen Arten können in Oldenburg überall auftauchen. Neben der gesuchten Südlichen Eichenschrecke sind dies oftmals die ähnliche Gemeine Eichenschrecke (Meconema thalassinum) als auch die Punktierte Zartschrecke (Leptophyes punctatissima). Auf den ersten Blick ähneln sich die drei Arten, wer genau hinschaut, wird die Unterschiede aber schnell wahrnehmen.
Im Gegensatz zur Gemeinen Eichenschrecke besitzt die ausgewachsene Südliche Eichenschrecke keine Flügel. Tatsächlich sind diese aber sehr rudimentär angelegt. Von der Zartschrecke, die ebenfalls keine voll ausgebildeten Flüge hat, lässt sich die Südliche Eichenschrecke durch ihren schlankeren Körperbau und die beiden orangebraunen Kommaflecke auf der Rückenplatte (Mesonotum) gut unterscheiden. Die Kommaflecke besitzen übrigens beide Eichenschreckenarten!
Die Flügel der Südlichen Eichenschrecke (Meconema meridionale) sind nur rudimentäre Stummelchen. Die orange-braunen „Kommas“ unterscheiden sie von der plumperen Zartschrecke, nicht aber von der Gemeinen Eichenschrecke!
Die Gemeine Eichenschrecke (Meconema thalassinum) besitzt voll entwickelte Flügel. Bei ihren Larvenstadien sind diese aber noch deutlich verkürzt!
Punktiere Zartschrecken (Leptophyes punctatissima) sind recht plump, haben stark reduzierte Flügel und die Rückenplatte weist keine Kommaflecken aus.
Verbreitung der Südlichen Eichenschrecke in Oldenburg
Grüne Punkte zeigen dem Museum bekannte Vorkommen innerhalb eines Planfeldes. In regelmäßigen Abständen werden von interessierten Oldenburgern gemeldete Neufeststellungen mit roten Punkten gekennzeichnet. Somit soll gemeinsam von Experten und Bevölkerung die Verbreitung der Südlichen Eichenschrecke im Stadtgebiet erforscht werden.

Stand der bekannten Verbreitung von Meconema meridionale im Stadtgebiet Oldenburg. Planquadrate wurden auf Basis von Meßtischblatt-Minutenfelder eingerichtet.
Forum
Nutzen Sie unser Forum, um Beobachtungen zu melden und sich mit anderen Teilnehmern sowie mit unseren Experten auszutauschen.
Um Nachweise des Heimchens und der Südlichen Eichenschrecke fachlich zu überprüfen, ist es neben der Benutzung des Forums nötig, Fotos oder mit dem Handy erstellte Tonaufnahmen an das Museum unter folgender Mailadresse zu schicken: buergerwissenschaft@landesmuseen-ol.de
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